Coronaviren, aber auch andere Erreger von Atemwegsinfektionen wie beispielsweise Grippeviren, werden über Tröpfchen oder Aerosole (winzige in der Luft schwebende Tröpfchen) verbreitet. Infizierte Personen versprühen Tröpfchen und Aerosole mit dem Virus beispielsweise beim Atmen, Sprechen oder Singen. Auch beim Husten und Niesen werden sie freigesetzt. Die Viren können so von infizierten Personen verbreitet werden, schon bevor erste Krankheitszeichen auftreten.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass eine korrekt getragene medizinische Maske in Phasen, in denen sich Viren stark verbreiten, in Innenräumen einen zusätzlichen Schutz vor Infektionen bieten kann. Dies gilt zum Beispiel während Grippe- oder COVID-19-Wellen. Insbesondere Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko sollten diese Möglichkeit zum Selbstschutz in Betracht ziehen.
Das Masketragen senkt das Infektionsrisiko am wirkungsvollsten, wenn möglichst alle anwesenden Personen eine Maske tragen, insbesondere jedoch bei Symptomen einer Atemwegsinfektion. Auch wenn Masken getragen werden, sollte regelmäßig gelüftet werden.
Zu den medizinischen Masken gehören der medizinische Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske) sowie FFP2-Masken (bzw. KN95- oder N95-Masken). Weitere Informationen rund um das Tragen von Masken zur Vorbeugung von Infektionen finden Sie beim Robert Koch-Institut (RKI).
Stand: 19.09.2023
(#5015)