Wie kann ich mich und andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen? Nützliche Infos finden Sie hier.
Um sich und andere vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, aber auch vor anderen Atemwegsinfektionen zu schützen, sind folgende Verhaltensmaßnahmen sinnvoll:
In Zeiten mit vielen Atemwegsinfektionen kann in Innenräumen das Tragen einer Maske sinnvoll sein, insbesondere wenn sich viele Menschen dort aufhalten und kein Abstand eingehalten werden kann.
Außerdem ist in Innenräumen generell regelmäßiges Stoßlüften sinnvoll.
Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion sollten Erkrankte nach Möglichkeit drei bis fünf Tage beziehungsweise bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben, persönliche Kontakte einschränkenund bei unvermeidbarenBegegnungen mit anderen Personen möglichst Maske tragen.
Coronaviren, aber auch andere Erreger von Atemwegsinfektionen wie beispielsweise Grippeviren, werden über Tröpfchen oder Aerosole (winzige in der Luft schwebende Tröpfchen) verbreitet. Infizierte Personen versprühen Tröpfchen und Aerosole mit dem Virus beispielsweise beim Atmen, Sprechen oder Singen. Auch beim Husten und Niesen werden sie freigesetzt. Die Viren können so von infizierten Personen verbreitet werden, schon bevor erste Krankheitszeichen auftreten.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass eine korrekt getragene medizinische Maske in Phasen, in denen sich Viren stark verbreiten, in Innenräumen einen zusätzlichen Schutz vor Infektionen bieten kann. Dies gilt zum Beispiel während Grippe- oder COVID-19-Wellen. Insbesondere Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko sollten diese Möglichkeit zum Selbstschutz in Betracht ziehen.
Das Masketragen senkt das Infektionsrisiko am wirkungsvollsten, wenn möglichst alle anwesenden Personen eine Maske tragen, insbesondere jedoch bei Symptomen einer Atemwegsinfektion. Auch wenn Masken getragen werden, sollte regelmäßig gelüftet werden.
Zu den medizinischen Masken gehören der medizinische Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske) sowie FFP2-Masken (bzw. KN95- oder N95-Masken). Weitere Informationen rund um das Tragen von Masken zur Vorbeugung von Infektionen finden Sie beim Robert Koch-Institut (RKI).
Insbesondere in Zeiten, in denen sich Viren stark verbreiten, ist eine korrekt getragene medizinische Maske in Innenräumen ein zusätzlicher Schutz vor Infektionen. Dies gilt zum Beispiel während Grippe- oder COVID-19-Wellen. Vor allem Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko sollten diese Möglichkeit zum Selbstschutz in Betracht ziehen. Menschen mit Risikofaktoren wie einer eingeschränkten Lungenfunktion sowie ältere Personen sollten sich zum Tragen einer FFP2-Maske ärztlich beraten lassen.
In begründeten Einzelfällen kann bei Personen mit besonders hohem Risiko für schwere Verläufe aufgrund einer erwartbaren oder nachgewiesenen starken Einschränkung der Immunantwort auf die COVID-19-Impfung zusätzlich zur Impfung eine medikamentöse Vorbeugung (Prävention) zum Schutz vor COVID-19 mit monoklonalen Antikörpern erfolgen.
Bei Krankheitszeichen, die auf COVID-19 hindeuten könnten (siehe auch Frage „Welche Krankheitszeichen werden durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst?“ und Themenseite „Symptome und Krankheitsverlauf“), sollten Sie zu Hause bleiben und sich gegebenenfalls (auch telefonisch) ärztlich beraten lassen. Lassen sich Kontakte zu anderen Menschen nicht vermeiden, kann das Tragen einer Maske helfen, Ansteckungen zu reduzieren. Im Notfall, beispielsweise bei akuter Atemnot, rufen Sie am besten die Notfallnummer 112 an.
Generell kann jeder enge Kontakt mit Erkrankten – auch wenn keine ausgeprägten Krankheitszeichen zu bemerken sind – zu einer Infektion mit SARS-CoV-2 oder anderen Atemwegserregern führen.
Ein Ansteckungsrisiko besteht bei Großveranstaltungen und generell dort, wo Menschen in geschlossenen Räumen zusammen sind, sprechen, singen und feiern. Die Empfehlungen zum Infektionsschutz sollten bei Veranstaltungen stets beachtet werden. Zum Schutz vor schweren Krankheitsverläufen sind für Menschen mit Grunderkrankungen, Schwangere und Personen ab 60 Jahre Impfungen entsprechend der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) besonders wichtig.
Stand: 18.09.2023
(#10055)
Die Corona-Warn-App wurde zum 1. Juni 2023 in den Ruhemodus versetzt. Weitere Infos finden Sie auf den Internetseiten der Bundesregierung.
Stand: 02.06.2023
(#4292)
Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist mit der Anwendung von Desinfektionsmitteln im privaten Haushalt kein genereller hygienischer Nutzen verbunden. Zu bedenken ist zudem, dass die Produkte gesundheitliche Risiken wie Vergiftungen und Allergien sowie das Risiko einer Resistenzbildung bergen. Daher sind grundlegende Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen mit Seife und die regelmäßige Reinigung mit haushaltsüblichen tensidhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln zu bevorzugen. Diese Maßnahmen bieten in der Regel ausreichenden Schutz auch vor der Übertragung des SARS-CoV-2-Virus durch eine Schmierinfektion über verunreinigte Oberflächen und Hände.
In Ausnahmefällen kann der zielgerichtete Einsatz von Desinfektionsmitteln auch in Privathaushalten angemessen sein, sofern dies ärztlich empfohlen wird.